Kluge Augen?

Laut Bündnissprecher Roman Schneider existiert bereits seit dem 12. April eine Dienstanweisung der Café-Chefinnen an ihr Personal. Derzufolge werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu aufgefordert, »keine Toleranz« gegenüber »schwarzen Jugendlichen« zu zeigen und ihnen Hausverbot zu erteilen. Protestiert ein betroffener Mensch gegen dieses rassistische Verhalten gegenüber Kunden, soll die Polizei das Hausrecht durchsetzen. Die Anweisung richtet sich angeblich gegen Drogenhändler. Doch die Einschränkungen sind nicht minder rassistisch: Nicht betroffen von dem Hausverbot seien »schwarze Studenten mit klugen Augen, schwarze Touristen, ältere schwarze Menschen und Schwarze mit Freundin«.
(Die junge welt über das Café »An einem Sonntag im August« in Berlin, via Jörg)

Auch Berlin-Korrespondentin Eva schreibt was dazu.

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