Eine Träne für den Jazz

Gerhard Spörl schreibt aus Washington für spiegel.de über die Situation in der NBA vor Beginn der neuen Spielzeit. Und eins der sympathischsten Teams der letzten Jahre scheint nun doch einmal auseinandergebrochen zu sein.

»Unsere Anteilnahme gilt jetzt schon den Zuschauern in Utah, die unter schwersten Phantomschmerzen leiden müssen: kein Stockton mehr, der unbewegten Gesichts den Ball vor sich hertreibt und Ausschau nach dem “Mailman” hält. Kein Malone mehr, der mit ungerührter Miene auf den blinden Pass wartet, der so sicher wie das Amen im Gebet gleich kommen wird, und den er zum x-ten Mal im Korb versenken wird. Vergangen, verweht. Ein paar Große lassen den Basketball ruhen. Ein paar andere nehmen ihn auf, um groß zu werden. Wir werden uns an die einen erinnern und die anderen an ihnen messen.«
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fab1An @fab1An