Weihnacht
Ihr nehmt doch nicht ernsthaft an, dass ich irgendjemandem von euch ein doofes Weihnachtsfest wünsche, oder? Na, dann ist ja alles klar.
Ihr nehmt doch nicht ernsthaft an, dass ich irgendjemandem von euch ein doofes Weihnachtsfest wünsche, oder? Na, dann ist ja alles klar.
Obacht! Zu kleine Ringe auf dicken Fingern verzerren das Gesicht.
Die besten Tage müssen um 0 Uhr beginnen, glaub ich :-D
Von Sprotte in Steffis Gästebuch auf diesen Artikel der Telepolis hingewiesen worden. Auszug:
Bei der Polizeigesetz-Novelle, die Nagel jetzt vorlegte, handelt es sich um alten Wein in neuen Schläuchen: Er übernahm im Wesentlichen den Entwurf von Schill. Kernstücke beider Gesetzesvorlagen sind langfristige Aufenthaltsverbote (bis 12 Monate), Unterbindungsgewahrsam (bis 14 Tage), Videoüberwachung, verdachtsunabhängige Personenkontrollen, Rasterfahndung auch ohne drohende Gefahr und die Verankerung des finalen Todesschusses.
Dramatische Stimmlage. Ruf mich bitte sofort auf dem Handy zurück!
Effektiver kann man nicht geweckt werden.
Na, musst du arbeiten?
Da kann sie noch so hübsch sein, aber diesen Satz würde ich einer Verkäuferin an der Kasse einfach niemals sagen. Andere schon, wie ich vorhin feststellen konnte.
Doch all diese Überlegungen könnten samt und sonders für die Katz sein, weil wir nicht in der Lage sind, eine außerirdische Funknachricht aus dem thermischen Rauschen der Sterne herauszufiltern. Zumindest behauptet dies ein deutsch-amerikanisches Forscherteam in der US-Fachzeitschrift "American Journal of Physics".
»Ich geb Ihnen mal kurz Musik…«
Nachtrag: Schlechte Idee für eine Hotline, wenn dann diese Cover-Version des alten Beatles-Songs »You say goodbye, and I say hello« eingespielt wird, in der zwischendurch immer ein Sample auftaucht, das »Hellooo?« fragt. (-)
Man malt sich ja schon einiges aus, aber wie es mit dem Leben so ist, kommt es dann noch dicker. Da machste nix. Aber dafür hat das lange Warten jetzt ein Ende, man muss es positiv sehen. Ich war zwischenzeitlich am Boden, aber jetzt bin ich wieder aufrecht. Im Bauch noch die Nachwirkungen der Verkrampfungen, ist der Blick jetzt wieder klar, der Ärmel noch nass, dafür die Tränen getrocknet. Lange hat es gedauert, aber endlich… endlich habe ich Helge Schneider live gesehen. Ich habe Tränen gelacht, mich gekrümmt und keine Luft mehr bekommen. Ich lege jedem, der bisher nicht in den Genuss kam, diesen Mann ans Herz.
Eigentlich nörgelt Hugh Macleod darüber, warum er Windows lieber mag als Macs. Darin kommt jedoch auch eine Aussage vor, die mir trotz des Zusammenhangs gefällt:
There is a new, annoying trend in tailoring of sewing the tailor’s label on the outside. The wearer thinks he is being cool and hip, when in fact the message he is sending out is “I know nothing of suits, tailoring or anything of substance, really. I’m a clueless nonentity who’s desperate to be taken seriously by his equally unremarkable hipster peers.
Nicht so sehr wie von der US-Wahl, aber doch schon ein gutes Stück, und zwar darüber, dass Subway in Bielefeld einfach dichtgemacht hat, ohne mich zu fragen.
Nun ist er so gut wie tot. Aber erklären darf das nur seine Familie. Wie lange das wohl dauert?
Aus aktuellem Anlass noch einmal:
Die verlinkte Werder-Homepage ist momentan auch nicht zu erreichen, seltsam das… [Link]
Ein Wochenende raus. Es begann mit einer Weihnachtsfeier am Freitagabend, auf der ich unerwartet früh müde wurde. Auch diverse Gläser Cola halfen da nicht weiter. Die Gähn-Frequenz erhöhte sich dermaßen, dass ich bereits überlegte, mir spontan Kiemen wachsen zu lassen, um den Fisch-Eindruck zu vervollständigen. Statt dessen Heimweg, sicherlich die bessere Entscheidung. Samstag war der Tag des lustigen Hans, diesmal in der Kölner Philharmonie. Durch voreilige Gutmütigkeit und ein sehr volles Parkhaus kamen wir leider einige Minuten zu spät. Die Damen im Foyer wollten uns erst beim nächsten längeren Applaus in den Saal lassen, änderten jedoch kurz darauf diese ärgerliche Einstellung und wir verpassten nur etwa 15 oder 20 Minuten. Zum Programm sagen André und ich jetzt mal nur so viel: Es wurde gelacht, zum Teil sehr. Nach einem kurzen Zwischenstopp beim Schwesterherz zur Abholung der alljährlichen, von eifrigen Mutterhänden angefertigten Adventskette (dieses Mal in Form einer »Adventswühltasche«), ging es zum Kontrastprogramm noch kurz in die Düsseldorfer Altstadt, »auf ein Bier«. Während eines kurzen Intermezzos auf dem Rückweg zum Wagen wurde ich Augenzeuge der Tatsache, dass man Fritten durchaus mit der ganzen Hand essen kann, auch mit Mayonnaise. Eisige Kälte erschwerte den weiteren Weg zum gemieteten Wochenend-Sorglos-Mobil, dessen Sitzheizung man danach umso mehr zu schätzen lernte. Jedoch soll die Müdigkeit induzierende Wirkung dieser angenehmen Rückenwärme nicht unerwähnt bleiben! Meine reizende Begleitung, die durch eben diese nach wenigen Minuten kaum noch in der Lage war, ihre Augenlider der Gravitation entgegenzustemmen, wurde sicher zuhause abgesetzt, und ab ging es zum Geschwindigkeitstest auf die Autobahn. »Da geht eiiiniges«, aber bei 236 oder 237 km/h war Schluss, mehr ging nicht. Reicht ja auch. Sonntag war Konsumtag. Nicht, dass der Samstag kostenlos gewesen wäre, aber dem Sonntag kann er das Wasser nicht einmal reichen, wenn er sich Ballettschuhe anzieht und auf Zehenspitzen stellt. McArthur Glen in Roermond war das Ziel. Schließlich hatte ich ja ein Auto und das wollte genutzt werden. Bei herrlichstem Sonnenschein und mit den enstpannten Klängen von St. Germain fährt es sich über holländische Autobahnen doch recht entspannt und gut gelaunt, muss ich zu Protokoll geben. McArthur Glen würden wichtig sprechende Menschen vielleicht mit »Fußgängerzonen-Outsourcing« zu umschreiben versuchen, vielleicht auch nicht. Das Ding besteht aus vielen kleinen oder auch größeren Läden, und ist insgesamt schon recht groß. Der Parkplatz ist größer als bei IKEA, aber genauso voll. Im Innenbereich tummeln sich viele schicke Menschen auf der Suche nach neuer schicker Kleidung.Unterhalten werden sie von singenden asiatischen Weihnachtsmännern und -frauen, lustigen Clowns mit Schweinsnasen und einem traditionell anmutenden Frauenchor. Dazu noch diverse Buden, mittig plaziert, an denen die üblichen Weihnachtsmarkt-Artikel erstanden werden können. Irgendwie eben doch eine Fußgängerzone... mit Weihnachtsmarkt. Nur mit eigenem Parkplatz und deutlich günstigeren Preisen in den Geschäften (auch wenn mir für viele Marken die Vergleichswerte unbekannt sind). Diese Preise verleiten dann auch hervorragend zum Konsum. Da macht denen keiner was vor! Aber wie heißt es doch in der Werbung so treffend? Für alles andere gibt es die Mastercard. »Einmal den Betrag bestätigen, bitte.«, eine Unterschrift, Tüte greifen und weiter. Ist ganz einfach, wirklich! Bald sah ich aus wie die archetypische Shopping-Tussi aus Beverly Hills, zumindest, was die zu tragenden Tüten betrifft, denn die Stöckelschuhe habe ich dann doch nicht gekauft. Wieder daheim wurde ich vor das aus früheren Zeiten hinlänglich bekannte Parkplatz-Problem gestellt. Nach kurzer Überlegung entsann ich mich einer in solchen Fällen gern genutzen Aachener Sitte. Warnblinklicht an und am Straßenrand stehen. Erstmal den Einkauf hoch in die Bude, dann könnte ich immernoch nach einem Parkplatz suchen. In all der Hast kam ich jedoch auf die unendlich dumme Idee, den Wohnungsschlüssel auf dem Schreibtisch liegenzulassen. Ich stimmte ein Freudenlied an. Der freundliche Mann vom Schlüsseldienst verlangte 85 € zzgl. Umsatzsteuer für seine Dienste. Ich glaube, innerlich stimmte auch er ein Freudenlied an, nur dass er es ernst meinte, denn auf welch einfache Weise er meine Wohnungstür öffnete, machte mich schier sprachlos. Unfassbar. Jetzt weiß ich aber zumindest, was ich in freien Minuten (kurzes, schrilles Gelächter) mal üben werde... [Link]
Das vermeintliche Mysterium meines Schreibtisch-Schlafs wurde am 1.2.2003 zwischen 15.45 Uhr und 16.30 Uhr aus Versehen aufgezeichnet (webcam). Veröffentlichen wollte ich es ja schon lange einmal, nur hab ich es immer »verpennt«… [Link]
Da waren sie in Hamburg! Und dank geschickter und flexibler Wegwahl sogar ohne Stau. Direkt am ersten Abend hat man sich dann im Grünspan für zwölf Mark mal direkt seinen Hörzsturz abgeholt und den Kiez begutachtet. Auf dem Rückweg wurde dann noch kurz Holgers vorübergehende Arbeitsstelle in Augenschein genommen und durchweg für gut befunden. Geschlafen wurde im Bett (H&M) und auf dem Boden (F), der sich in Kombination mit Teppisch und Schlafsack als durchaus geeignet herausstellte. Wenige Stunden später machten sich die drei Weissen aus dem Nordenland auf, um eben diese Weisse vom Lorenz etwas einfärben zu lassen, was auch ganz gut funktionierte, jedoch mit deutlicher Tendenz zum Rot - egal. Dabei wurde einer ziemlich coolen Strassenband ein kurzer Tribut gezollt, bei BurgerKing bzw. Kamps gefrühstückt, weiter quer durch die Stadt getringelt, ein bisschen zur Probe geklettert, eine sehr interessante Buchhandlung besucht, abwechselnd Wind und Sonne verflucht und an den Landungsbrücken pausiert. Kurze Zeit nachdem sich eine Taube scheinbar in meinen linken Schuh verliebt hatte, wurde die Zeit als reif erachtet, sich wieder etwas in die Innenstadt zu begeben. Dort wieder beim Europa-Fest (?) angekommen, fasste man den Plan, sich noch etwas auf die Treppe runter zur Alster zu setzen. Kurz vor der dortigen Ankunft wurde dieser Plan in folgender Weise noch einmal verifiziert: F: "Treppe?" H: "Treppe?" F: "Treppe." H: "Hinsetzen?" F: "Hinsetzen." H: "Herr Aziz?" M: "Am Start." (Warum viele Worte machen?)
Der Nachmittag wurde mit Skat verbracht und der Abend mit dem kläglich gescheiterten Versuch, sich Almost Famous im Kino anzusehen. Das Mahl bei goldenen M war da nur ein sehr mäßiger Ersatz, aber immerhin wurde er genutzt, um die aktuelle Anzeige einer modernen Zigarettenmarke als suboptimale Bildmontage zu entlarven. Am Sonntag, der seinem Namen alle Ehre machte, wurde noch ein gutes Stündchen der Park "Planten un Blomen" besucht, wieder die Sonne genossen und die Freuden, die ein ferngesteuertes Modell-U-Boot bringen kann, erörtert. Auf dem Weg zurück zur Wohnung wurde dann noch ein kulinarischer Zwischenstopp bei einer der vielen türkischen Döner-Buden eingelegt und beim Essen einer von Jimi Hendrix‘ Erbschleichern beobachtet. Auf der Heimfahrt musste natürlich noch kurz bei der Tankstelle, die in Absolute Giganten, einem meiner absoluten Lieblingsfilme, vorkommt, gestoppt werden. Doch leider war der momentan dort tätige Mensch noch nicht lang genug dabei, um uns die Gewissheit geben zu können, auch tatsächlich die richtige Tankstelle gefunden zu haben. Der Heimweg war, dank rechtzeitiger Verkehrsnachrichten und erneut sehr flexibler Routenplanung, wieder problemlos.
Wieder eine Reise - wieder Erkenntnisse. Und wieder in ungeordneter Reihenfolge:
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